Markus Meyer (Mag. Dipl.-Ing.) Mein botanischer Weckruf Teil 3 – Botanisch gegen die Naturgefahren Gedanken über die Raffinessen und Talente unserer Pflanzen Am 18.08.2020 Ab 20 Uhr LIVE!!!
- OKiTALK
- 0 Comments
- 1,218 Views
Der Mensch als „ultima ratio“? – Mitnichten. Es sind die Pflanzen, die sich durch erstaunliche Wahrnehmungsfähigkeiten und Überlebensstrategien auszeichnen, von denen wir nur lernen können. Es sind auch die Pflanzen, die unser Dasein gewährleisten, ein wenig mehr Demut, Dankbarkeit und vor allem Respekt ihnen gegenüber wäre durchaus angemessen.
Ein trauriger status quo – über die Unfähigkeit, leben zu wollen
Langsam
kann man es nicht mehr hören: Unwetter, Hochwasser und
Überschwemmungen in weiten Teilen Österreichs, vor allem Kärnten,
Tirol und Vorarlberg; Waldbrände sowohl in Österreich als auch in
Norddeutschland und Dazu noch die aktuellen Publikation von Studien,
demzufolge der tägliche Verlust an Grünflächen alleine in
Österreich knapp 14 ha beträgt. 14 ha?
Aber
wir brauchen die Pflanzen, wir brauchen die Grünflächen, weil sie
Photosynthese können, weil sie uns ernähren und heilen, letztlich
auch, weil eben diese Grünflächen auch die Böden stabilisieren,
den Wasserhaushalt regeln, als ökologisches Korrektiv wirken.
Aber
der „homo ignorantus“ lässt seiner Zerstörungswut, seinem Zorn
gegen sich selbst und gegen andere, ihren freien Lauf. Warum nur?
Alle wollen leben, nur der Mensch nicht? Völlig abstrus.
Ein
Großteil der tagtäglich einfallenden Naturgefahren, eigentlich fast
alle, sind anthropogen, also mensch-gemacht. Ob es Hochwasser und
Überschwemmungen sind, Dürren und Trockenheiten, Waldbrände und
Feuersbrünste, Erosionen und Steinschläge, u.v.m. um Überleben zu
wollen, wäre es sinnvoll, Vorkehrungen und Schutzmechanismen zu
intiieren und zu etablieren, eben diese Gefahren zu vermeiden. Aber
nichts dergleichen passiert. Entweder geht der Irrsinn genauso weiter
oder es werden (technische) Methoden und Maßnahmen ergriffen, die
die Gefahren eher verschlimmern als diese zu verhindern.
Wahrnehmungsfähigkeiten verfügen, sondern ganz einfach auch „meta-intelligent und über-sinnlich“ sind, wenngleich die Begriffe Intelligenz und Sinnlichkeit nicht wirklich zutreffen.
- Botanisch gegen die Naturgefahren
Dabei
gäbe es recht einfache und wirkungsvolle Ideen und Möglichkeiten,
diese Naturgefahren einzudämmen oder gar zu vermeiden. Die
einfachste Variante wäre, dass der Mensch einfach dazulernt, Maß
hält, respektvoller und demütiger mit der Natur umgeht, seine Gier
einbremst – das wäre mit Abstand der allerbeste Natur- und
Umweltschutz!
Und
da wären noch unsere botanischen Lebenshelfer, die noch immer
entweder unterschätzt oder schlichtweg ignoriert werden, dabei
entwickeln Pflanzen wahrhaft erstaunliche Überlebensstrategien, von
denen wir nur lernen könnten und sie annehmen sollten.
Es
gibt botanische Lösungen gegen Hochwasser, auch gegen die
Überhitzung in urbanen Räumen haben Pflanzen die richtigen
Antworten, zur Prävention von Erosionen und Steinschlägen bieten
die Pflanzen ebenso äußerst raffinierte Lösungen an wie auch bei
der Prävention von Waldbränden und Feuersbrünsten. Und noch viel
mehr. Zu jeder Situation, zu jedem Standort, zu jeder
Aufgabenstellung haben die Pflanzen die passenden Lösungen – wir
sollten ihnen „zuhören“.
Unsere zukünftigen Aufgaben und Herausforderungen müssen wir „botanisch“ denken und lösen, nicht technisch. Auf die Pflanzen kann ich mich verlassen, auf die Technik und den Menschen weniger. Das ist leider Fakt und ich sehe das auch tagtäglich. Wenn wir überleben wollen, sollten wir vor alle die eigene Gier, die eigene Eitelkeit und unseren Egoismus über Bord werfen, anders geht’s nicht!
- Pflanzen „lernen“ – wir auch?
Pflanzen können sich erinnern, sie beobachten und nehmen wahr, natürlich auch uns. Konkret bedeutet dies: Pflanzen haben nicht nur Empfindungen, sie wissen ganz genau, was in ihrer Umwelt so passiert und übersetzen diese Reize in Informationen, die für ihr Überleben wichtig sind. Gleichzeitig zeigen Pflanzen, dass Erinnern und Lernen ohne Gehirn und ohne Nerven, wie wir es kennen, tatsächlich möglich ist. Und zwar für die komplette Pflanze, also jeder Teil der Pflanze hat den gleichen Wissenstand. Wir haben allen Grund zur Demut.
In Ergänzung zum ersten und zweiten botanischen Weckruf möchte ich dieses Mal über ein paar Beispiele sprechen, wie botanische Lösungen gegen Naturgefahren aussehen könnten.
Ihr seid alle eingeladen, mich weiterhin auf meiner botanischen Reise zu begleiten, denn die Welt der Pflanzen ist viel zu spannend, zu vielfältig, um sie mit einem „Stop“ erklären zu können. Das möchte ich auch nicht, wäre auch den Pflanzen gegenüber fair und gemessen.
Hier der Link der live Sendung mit
Markus Meyer (Mag. Dipl.-Ing.) Mein botanischer Weckruf Teil 3 – Botanisch gegen die Naturgefahren Gedanken über die Raffinessen und Talente unserer Pflanzen
https://archiv.okitalk.net/aud…ente_unserer_Pflanzen.mp3
- OKiTALK
- Umwelt
- Pflanzen
- Prävention
- Markus Meyer (Mag. Dipl.-Ing.)
- Respekt
- Naturgefahren
- Überlebensstrategien
- Waldbrände
About the Author

Meine Texte basieren auf meinen Inhalten auf OKiTALK Klaus Glatzel, sowie anderen Webseiten und Online-Plattformen, die meine Texte sowie Medien beinhalten; und stehen unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung).
Meine Inhalte dürfen somit geteilt, zitiert und verwendet werden solange die Quelle und mein Name dabei stehen.
Meine Werke sind mit einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz lizensiert.